DIE ERFAHRUNG DER TRANSZENDENZ

das "Durchschauen" des Wirklichkeitsspieles



VORBEMERKUNG

 

Die praktischen Anforderungen des „Lebens-Wegs“, so wie wir Menschen ihn als jeweils abgebildete „EGO-Form“ des „ICHs“ offenbar zu beschreiten haben, umfassen im Wesentlichen die folgenden zwei Aspekte:

  • die gezielte Formung einer „Wirklichkeit“ - das Erlernen einer zunehmend „bewussten“ Bewegung in einer „4-dimensionalen Wirklichkeit“ und deren gezielter Auswahl durch das Erkennen der Zusammenhänge. Hierzu ist es erforderlich, die „Abbildungsregeln“ für das „Wirklichkeitsspiel“ zu verstehen und zu verinnerlichen, um so immer mehr die Herrschaft über das Denken zu erlangen. Dies war das Thema des vorhergehenden Abschnittes. Im folgenden letzten Teil geht es nun um:
  • die „Erfahrung“ der „Transzendenz“. Iursprünglichen Wortsinn einer „Durchwanderung“ bedeutet „Erfahrung“ in diesem Zusammenhang das Beschreiten eines „spirituellen Weges zur Vorbereitung auf das Verlassen des Bereiches der „Immanenz“, d.h. des Körpers und damit des 4D-Raumes. Inhalt dieses Weges ist das „Erwachen aus dem Traum der Wirklichkeit“ und so das sich „Wieder-Erinnern“ an die „transzendenten Ebenen“.

„Spiritualität“ hat hierbei nichts zu tun mit „Religion“, irgendeiner „Glaubensrichtung“ oder „Konfession“. Die Beschreitung eines spirituellen Weges zur „Erfahrung der Transzendenz“ ist der Weg zum Erlangen der Fähigkeit des „sehenden Erkennens“, wie dies beim Thema „Erkenntnis“ beschrieben wurde. Der „Glaube“ an ein „göttliches Wesen“, gleich welcher Art, ist absolut nicht erforderlich. Er wäre wohl sogar eher hinderlich.

 

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Das Erwachen

aus dem „Traum der Wirklichkeit“

  • Das „EGO“ als „ICH-Abbild“ ist in der 4-dimensionalen „Raum-Zeit“ einer materiellen „Wirklichkeit“ auf seiner „Lebenslinie“ fixiert. Seine Bewegung auf ihr ist für das „ICH“ offenbar eine Art „Traum“, in dem es seine eigentliche, unbeschränkte, alldimensionale Natur „vergessen“ hat.
  • Das „ICH“ als Wesenskern jeder abgebildeten Existenz ist allerdings wohl in der Lage, bereits zu „Lebzeiten“ aus diesem „Traum der Wirklichkeit“ zu „erwachen“. Das „ICH“ kann hierbei die dimensionsgebundene Beschränkung der „Immanenz“ verlassen und das „SEIN“ in seiner „Gesamtheit“ betrachten. Es kann sich so letztendlich wieder „an sich Selbst erinnern“.
  • Das „Loslassen des EGOs“ und sein Auflösen im „ICH“, das „Erwachen“ des „ICHs“ aus dem „Traum der Immanenz“ ist Inhalt und Ziel eines jeden „spirituellen Weges“.
  • Voraussetzung für dieses „Erwachen“ ist das Ablösen aller „Anhaftungen“ und das Löschen des „Karmas“ - und damit letztendlich die Überwindung aller „Angst“. Dieses „Loslassen“ bewirkt die Öffnung der Chakren und ist gleichbedeutend mit dem „Erwecken“ der „Kundalini“.

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Lösen der Anhaftungen

und die Befreiung von Angst

 

  • Für dieses Lösen von „Anhaftungen“ und der Befreiung von „Angst“ ist ganz allgemein das Erreichen eines „Zustandes der Besitzlosigkeit“ erforderlich. Freiheit von emotionaler „Anhaftung“ an materiellen und immateriellen Objekten bedeutet zwar nicht zwangsläufig „Armut“ oder „Besitzlosigkeit“ im rechtlichen Sinn, allerdings ist die Angst vor dem „Verlust“ eines derartigen „Besitzes“ häufig nur sehr schwer zu überwinden.
  • Zentraler Punkt im Hintergrund dieser ganzen Problematik ist hierbei die Auseinandersetzung mit dem Thema „Tod“. Der Tod ist ja die Instanz, durch die das „EGO“ jeglichen materiellen und immateriellen „Besitz“ - und scheinbar auch sich selbst - verliert.

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Löschen von „Karma“

  • Der weitaus überwiegende Anteil des von uns getragenen „Karmas“ hat einen Bezug zu den Menschen, die unseren Lebensweg berühren. Vermutlich haben alle Begegnungen hierbei in irgend einer Weise einen kausalen und daher nicht zufälligen Hintergrund. Von besonderer Bedeutung sind dabei familiäre Konstellationen.
  • In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, sich bestehender Dissonanzen und Störungen in diesen Beziehungen bewusst zu werden, sie anzusprechen und zu versuchen sie bestmöglich zu lösen, so dass jeder der Beteiligten ungestört und in Ruhe seinen eigenen Weg fortsetzen kann. Keinesfalls sollten solche Verwerfungen mit in den Tod genommen werden, da sie vermutlich unweigerlich in den darauf folgenden „Leben“ wieder wirksam sein werden.
  • Noch ein wichtiger Punkt zum Thema „Loslassen“: erleiden wir „Verluste“ oder „Defizite“ durch das Verhalten eines anderen Menschen, ist das „Loslassen“ der dadurch verursachten „Anhaftung“ gleichbedeutend mit dem Vorgang des „Verzeihens“.
  • Ziel des „Wirklichkeitsspieles“ und Inhalt eines jeden spirituellen Weges ist die „Verwirklichung des Selbst“. Hierzu ist das Löschen der „Anhaftungen“ und des „Karma-Filters“ eine unabdingbare Voraussetzung. Dies führt zu einer vollkommenen und fehlerfreien „Wirklichkeitsabbildung“ des „ICH“ und damit der Überwindung allen „Leids“.

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Loslassen durch Meditation

  • Die zentrale und wichtigste Maßnahme um dieses Ziel zu erreichen ist regelmäßiges Meditieren.   
  • In diesem Zusammenhang ist das „Aufwenden von Energie“ ganz allgemein für ein erfolgreiches Beschreiten eines jeden „weltlichen“ oder „spirituellen“ Weges immer die Grundbedingung. Nur durch geistige Konzentration und durch konsequente Übungspraxis, können „Angst“, „Anhaftungen“ und „Karma“  dauerhaft überwunden werden.

 

Lerne loszulassen,

das ist der Schlüssel zum Glück. 

(Buddha)

 

 

 

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Zitate

Buddha

  • Der Mensch leidet, weil er Dinge zu besitzen und zu behalten begehrt, die ihrer Natur nach vergänglich sind. (Buddha).
  • So wie der Acker verdorben wird durch Unkraut, wird der Mensch verdorben durch seine Gier. (Buddha)
  • Unter den Idealen, die einen Menschen über sich selbst und seine Umwelt hinausheben können, gehört die Ausschaltung weltlicher Begierden, Ausmerzung von Trägheit und Verschlafenheit, Eitelkeit und Geringschätzung, Überwinden von Ängstlichkeit und Unruhe und Verzicht auf Misswünsche zu den wesentlichsten. (Buddha)

Jesus von Nazareth

  • 25 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? 26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 28 Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. 29 Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. 30 Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! 31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? (Matthäus 6, 25-31)
  • „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ (Markus 10,25).
  • Glückselig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich. (Matthäus 5,3)

Die Versuchung Jesu

  • 1 Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel versucht werden. 2 Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. 4 Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. 5 Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel 6 und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen, und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. 7 Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. 10 Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten und ihm allein dienen. 11 Darauf ließ der Teufel von ihm ab und siehe, es kamen Engel und dienten ihm. (Matthäus 4, 1-11)

 

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Jetsün Drakpa Gyaltsen (1147-1216):

die Befreiung von den vier Anhaftungen

 

Jedes Verhalten, das dem Dharma widerspricht, muss beendet werden, und daher, um das Dharma auf richtige Weise zu praktizieren, folgt hier die Anweisung über die „Befreiung von den vier Anhaftungen“, die ich euch nun zu Gehör bringe:

  • Hängst du an diesem Leben, bist du kein wahrhaft spirituell Praktizierender,
  • hängst du an Saṃsāra, hast du keine Entsagung,
  • hängst du an deinem eigenen Selbstinteresse, hast du kein Bodhicitta*
  • ist Greifen vorhanden, hast du nicht die Sicht.“

 

1. Die Anhaftung an dieses Leben aufgeben

Als erstes müssen wir die Anhaftung an dieses Leben aufgeben: Werden Disziplin, Studium, Reflexion und Meditation nur zum Wohle dieses Lebens ausgeübt, verzichte auf sie, denn das ist kein Dharma!

  • Betrachten wir zuerst die Disziplin: Ihre Praxis ist die Ursache für das Erlangen höherer Bereiche; sie ist die Treppe zur Befreiung und das Heilmittel, das Leid beseitigt. Ohne Disziplin kann man nichts erreichen, doch hält man sie aus Anhaftung an dieses Leben ein, ist sie die Hauptursache der acht weltlichen Belange**. Du kritisierst jene, die sich schlecht verhalten, bist eifersüchtig auf die, die wahre Disziplin besitzen, das macht deine eigene Disziplin zu reiner Scheinheiligkeit und sät die Keime für eine Geburt in den niederen Bereichen: Verwirf also diese falsche und künstliche Disziplin.
  • Ein Mensch, der Studium und Reflexion nachgeht, verfügt über den Reichtum der Aneignung allen Wissens, er trägt eine Fackel, die Unwissenheit vertreibt, kennt den Pfad, den es fühlenden Wesen zu zeigen gilt,und besitzt den Samen des Dharmakāya. Studium und Reflexion sind somit unverzichtbar, aber jene, die ihnen aus Anhaftung an dieses Leben nachgehen, besitzen stattdessen einen Reichtum an Stolz und Arroganz, Verachtung für die, deren Gelehrsamkeit und Kontemplation geringfügiger sind, und Eifersucht auf alle, die auf authentische Weise studieren und reflektieren. Da sie ständig auf der Suche nach Schülern und Wohlstand sind, weisen sie die Hauptursache für das Erlangen der niederen Bereiche: Verzichte also auf Studium und Reflexion, die auf den acht weltlichen Belangen beruhen!
  • All jene, die sich in Meditation üben, besitzen das Gegenmittel zu negativen Emotionen, die Grundlage für das Bewältigen des Pfades zur Befreiung, den Reichtum des Erkennens des natürlichen Zustands und den Samen für das Erlangen der Buddhaschaft. Meditation ist somit unverzichtbar, aber jene, die nur im Gedanken an dieses Leben meditieren, werden selbst in der Abgeschiedenheit Beschäftigung und Vergnügungen finden, werden ihre Rezitationspraxis zu sinnlosem Geplapper machen, auf jene herabschauen, die wahrhaft studieren und reflektieren, und eifersüchtig auf andere Meditierende sein; während ihre eigene Praxis nichts als Ablenkung ist: Gib also diese Meditation auf, die auf den acht weltlichen Belangen beruht!

 

2. Die Anhaftung an Saṃsāra aufgeben

Um Nirvāṇa zu erreichen, das jenseits allen Leidens liegt, musst du die Anhaftung an Saṃsāras drei Bereiche *** überwinden. Und um die Anhaftung an die drei Bereiche aufzugeben, reflektiere über die Unzulänglichkeit samsarischer Existenz:

  • Als Erstes gibt es das Leiden am Leid, welches das Leid der drei niederen Bereiche ausmacht. Wenn du dies tiefgehend kontemplierst, wird es dich erschauern lassen. Wenn es dich tatsächlich trifft, wirst du es nicht ertragen können. Doch solange du es unterlässt, die Tugend der Beherrschung zu praktizieren, bereitest du weiterhin die Felder der niederen Bereiche vor. Und dort wird an allen Orten nichts als Schrecken auf dich warten!
  • Denke über das Leiden an Veränderung nach, und wie man von den höheren in die niederen Bereiche fallen kann, wie Indra, der Herrscher der Götter, als gewöhnlicher Sterblicher wiedergeboren werden kann, wie sich Sonne und Mond verfinstern können, und der Gebieter der Welt als einfacher Knecht wiedergeboren werden kann. Wir sollten solchen Beispielen Glauben schenken, da sie den [kanonischen] Schriften entstammen, doch für gewöhnliche Wesen sind sie schwer zu begreifen. So schau dir einfach mit eigenen Augen die Veränderungen unter den Menschen an: Die Reichen werden zu Bettlern, die Einflussreichen verlieren ihre Macht, von vielen Menschen überlebt nur einer...und so weiter, über unsere Vorstellungskraft hinaus.
  • Um über das alles durchdringende Leid der bedingten Existenz zu kontemplieren, sieh, wie die Dinge, die es zu tun gibt, endlos sind, wie alles und jeder vom Leid geplagt ist, die Wohlhabenden genau wie die Hungrigen. Wir verbringen unser ganzes Menschenleben mit Vorbereiten, und inmitten unserer Vorbereitungen rafft uns der Tod dahin; doch nicht einmal im Tod finden unsere Vorbereitungen ein Ende, da wir erneut damit beginnen, uns für das nächste Leben bereit zu machen. Wie abwegig ist doch das Verhalten jener, die an dieser Anhäufung von Elend, aus der Saṃsāra besteht, anhaften. Befreit von derartiger Anhaftung erlangen wir Nirvāṇa, und mit dem Nirvāṇa erlangen wir dauerhafte Glückseligkeit. Ich singe über meine Verwirklichung – Freiheit von Anhaftung an dieses Leben und an Saṃsāra.

 

3. Die Anhaftung aufgeben, nur an sich selbst zu denken

  • Nur mich allein zu befreien, wird jedoch nichts nutzen, da alle fühlenden Wesen der drei Bereiche meine Väter und Mütter sind. Wie abscheulich wäre es, meine Eltern im schlimmsten Leid zurückzulassen, während ich nur Glück für mich allein erhoffe und erstrebe. Möge das Leid aller drei Bereiche daher in mir zur Reife kommen, möge mein Verdienst den fühlenden Wesen zugute kommen, und mögen, durch den Segen dieses Verdienstes, alle Wesen Buddhaschaft erlangen!

 

4. Die Anhaftung an Eigen-Existenz aufgeben

 

Wie weit ich mich im Dharma auch entwickelt haben mag, solange das Greifen nach einem Selbst existiert, besteht keine Freiheit.

Genauer gesagt:

  • Greifst du nach Existenz, gibt es keine Befreiung;
  • greifst du nach Nicht-Existenz, gibt es keine höhere Wiedergeburt;
  • greifst du nach beiden, bist du einfach unwissend,

strenge dich also an, so gut es geht, in Nicht-Dualität zu verweilen! Alle Dinge und Ereignisse gehören dem Bereich des Geistes an:

  • Ohne nach etwas zu suchen, das die vier Elemente erschafft, sei es bloßer Zufall oder ein allmächtiger Gott, verweile daher, so gut es dir gelingt, in der innersten Natur des Geistes!
  • Die Natur der Erscheinungen gleicht einer magischen Illusion, und sie entstehen aufgrund von Abhängigkeit.

So verhält es sich mit den Dingen, und dies lässt sich nicht in Worte fassen. Verweile also, so sehr du kannst, in diesem Zustand jenseits aller Beschreibungen!

 

Mögen durch das Verdienst dieser Tugend – dem Darlegen der „Befreiung von den vier Anhaftungen“, alle sieben Klassen von Lebewesen zur vollendeten Stufe der Buddhaschaft geleitet werden!

 

 

* das Streben nach Erleuchtung (Bodhi). Bodhichitta ist dabei die selbstlose Entschlossenheit, das Ziel der Erleuchtung nicht aus Eigennutz, sondern zum Wohle aller Wesen zu erlangen.

** Lob oder Tadel: der persönliche Wert wird in Beziehung zu anderen Individuen vermehrt oder vermindert;

• Erwerb oder Verlust: materieller Besitz und Wohlstand werden vermehrt oder vermindert:

• Freude oder Leid: das persönliche Glück – Wohlbefinden, Gesundheit – wird vermehrt oder vermindert;

• Ruhm oder Schande: das Ansehen in der Gesellschaft wird vermehrt oder vermindert.

*** die drei Bereiche des Daseins: diese Welt- Bhuloka; die Unterwelt-Naraka; die himmlische Welt-Svarga. Sie durchläuft der Mensch in Geburt und Tod. Samsara besagt somit den Kreislauf ewigen Werdens und Vergehens alles Seienden.

 

Wunderbarer als alles Glück auf Erden oder im Himmel,

größer als die Herrschaft über die ganze Welt

ist die Freude des ersten Schrittes auf dem Pfad der Erleuchtung.

(Buddha)