PROLOG


 

 

Der vorliegende Text ist eine Sammlung unterschiedlicher Fragmente aus altem und neuerem Wissen. Zusammengefügt soll daraus ein Bild entstehen, in dem versucht wird, die Strukturen unseres „Seins“ und eventuell hierbei bestehende Gesetzmäßigkeiten nachzuzeichnen und zu verstehen. Es ist dies eine rein subjektive und in weiten Teilen auch bewusst spekulative Sichtweise. Es besteht keinerlei Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Sinn des ganzen Unterfangens ist es ausschließlich, einen individuell gangbaren Pfad aus dem Dickicht der Unkenntnis ins Licht zu finden.

 

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Unsere Existenz und das Leben im Allgemeinen ist für uns Menschen ein gigantisches Rätsel, in dem wir vor einer nicht enden wollenden Reihe von Fragen stehen. Diese Fragen kreisen um drei zentrale Probleme:

  • Wer sind wir?
  • Wo sind wir?

Und vor allem:

  • warum sind wir, und weshalb ist mit uns alles was ist?

Bei der Suche nach Antworten haben wir bisher zu den beiden ersten Themen durchaus Erfolge zu verzeichnen. Wir verstehen mehr und mehr die materiellen Grundlagen unserer Existenz, und begreifen zunehmend die Zusammenhänge der biologischen und evolutionären Entwicklung des Lebens. Wir sind mit unserem Wissen schon tief in die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Mikro- sowie des Makrokosmos eingedrungen.

 

Bei der Frage nach dem „warum“ sind wir jedoch offensichtlich ausserstande, Erklärungen jenseits von Spekulation und Vermutung zu finden. Von unserem Standort aus, den wir als „Wirklichkeit“ bezeichnen, ist uns die Sicht auf eine endgültige Antwort offenbar aus prinzipiellen Gründen verwehrt. Das einzige, was wir versuchen können, ist es, Modelle zu entwerfen, welche unsere persönlichen Erfahrungen, überliefertes „Menschheits-Wissen“ und „wissenschaftliche“ Antworten zumindest auf die ersten beiden Fragenkomplexe beinhalten und berücksichtigen. Neben der wissenschaftlichen Sichtweise werden dies darüber hinaus vor allem Beiträge mit einem „spirituellen“ (nicht: „religiösen“) Kontext sein.

 

Das Bild, das hier skizziert wird ist weder neu, noch besonders originell. Es stellt das „Leben“, bzw. die „Wirklichkeit“ als eine Art Spiel dar, in dem wir Menschen, neben vielen anderen Akteuren, die „Spieler“ - oder je nach Standpunkt - die „Spielfiguren“ sind.

Im vorliegenden Text soll nun versucht werden, dieses Spiel so weit als möglich zu verstehen und zu erläutern. Hierzu werden u.a. folgende Aspekte untersucht:

  • der „Spielaufbau“ - das Modell des „Seins“:
    • die Struktur des „Seins“ 
    • die Abbildung einer „Wirklichkeit 
    • die beteiligten Akteure: der „Spieler“ und die „Spielfiguren“. 
  • die Beschreibung der „Spiel-Idee“: 
    • der Spielinhalt
    • die eventuell bestehenden „Spielregeln“ und „Gesetzmäßigkeiten“ 
    • der Spielablauf.
  • Die Praxis des „Wirklichkeitsspieles“ und wie es gut zu spielen ist:
    • das Beherrschen des Spiels 
    • und seine Beendigung. 
  • Am Anfang steht als zentraler Wesensinhalt des Spieles und als Grundlage aller weiteren Überlegungen das Thema „Erkenntnis“: 
    • der Begriff der „Erkenntnis“ an sich
    • die Erkenntnis des Weges und seiner Richtung
    • die Erkenntnis der Notwendigkeit, diesen Weg zu gehen, und schließlich
    • die Erkenntnis des „Spiels“ als „Spiel“.

 

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Bei der Betrachtung ein und desselben Gegenstandes aus unterschiedlichen Perspektiven handelt es sich hierbei naturgemäß immer um das identische Gebilde. Seine verschiedenen Merkmale und Eigenschaften werden daher in jeder Beschreibung auftauchen, allerdings in unterschiedlicher Ausprägung. Da es sich bei unserem Thema um ein sehr vielschichtiges - vieldimensionales - Objekt mit „holistischem“ Charakter handelt, lassen sich deshalb Wiederholungen trotz aller Anstrengung nicht ganz vermeiden.

 

Der Text ist so aufgebaut, daß man im Prinzip an jeder beliebigen Stelle einsteigen kann, um sich dann nach eigener Wahl durch den Inhalt zu bewegen. Ein „chronologisches“ Lesen ist nicht erforderlich und möglicherweise auch nicht praktikabel. Es soll und kann ja auch kein fertiges und abgeschlossenes Gedankenkonstrukt vermittelt werden, sondern es ist die Intention des Textes, Anregungen zu geben, sich selbst mit den unterschiedlichen Themen zu befassen.

 

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Noch ein paar technische Hinweise:

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