WO BIN ICH?

die "Welt"


 

 

Die Wirklichkeit - die „Immanenz“


  • Das „ICH“ ist durch die Bildung eines materiellen Körpers während des Auslesens einer „Wirklichkeitslinie“ als „EGO“ über verschiedene Mechanismen unmittelbar eingeschlossen in die „objektiv“ durch die „Naturgesetze“ bedingte Begrenztheit dieser materiellen 4D-Wirklichkeit: z.B. durch Lichtgeschwindigkeit, Masse, Gravitation, Entropie und Zeiteffekt.
  • Diese so geformte 4D-Wirklichkeit ist grob vergleichbar mit einem auf einem Bildschirm ablaufenden Videospiel. Wie die Figuren in einem solchen Spiel - und seien sie durch ihre „Programmierung“ auch noch so „intelligent“ - können auch wir, als „menschliche EGO-Form“ prinzipiell nicht aus diesem „Bildschirm“ herausblicken.
  • Die „subjektive“ Begrenzung für ein einzelnes „EGO“ in seiner „eigenen Wirklichkeit“ wird unmittelbar durch das Gehirn und die zugehörigen Sinnesorgane verursacht. Gehirn und Sinnesorgane sind Filter, über die aus dem Meer aller Information die Hologramm-Kette einer als „individuell“ empfundenen Lebenslinie wahrgenommen wird - analog z.B. der Funktion eines Rundfunkempfängers oder Internet Routers.
  • Wir Menschen, wie auch alle anderen „Lebewesen“, befinden uns als „Schatten des ICH“ möglicherweise in einem andauernden Kreislauf aus Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. In der Zeit des „Lebens" sammeln wir Erfahrung - „Rückkoppelungs-Information“ - durch den Kontakt und die Interaktion mit der „abgebildeten“ Welt. Aufgezeichnet werden derartige Informationen in einem jeweils „individuell“ zugeordneten Bereich des „morphischen Feldes“, vor allem dann, wenn diese „Rückkoppelungen“ emotional stark positiv oder negativ aufgeladen sind. Solche abgespeicherten Informationskonglomerate werden u.a. im Buddhismus als „Anhaftungen“ oder im weiteren Sinn als „Karma“ bezeichnet. Die gesamte Ansammlung der so gespeicherten „Erfahrungs-Information“ kann man als „Individuelle Seele“ bezeichnen. Sie stellt den Filter zur weiteren Abbildung einer spezifischen Lebenslinie dar.
  • Durch diesen „Seelen-Filter“ wird zum Einen während einer „Inkarnation“ durch Resonanzeffekte die aktuelle „Wirklichkeit“ reflektiert, zum Anderen sind die in ihm gespeicherten „Informations-Konglomerate“ nach dem Tod des Körpers möglicherweise verantwortlich für die Art einer erforderlichen „Wiedergeburt“.
  • Das „menschliche EGO“ hat hierbei grundsätzlich eine Einflussmöglichkeit auf den Inhalt dieser „Erfahrungsinformation“. Dadurch prägt das „ICH“ über das „EGO“ die Form der abgebildeten Wirklichkeit.
  • Erst wenn sich das „EGO“ von allen im „morphischen Feld“ gespeicherten „Anhaftungen“, d.h. letztendlich von seinem „Karma“, befreit hat, kann sein wahres Wesen“ als „Bewusstheit“ -als „ICH“- im Abbild vollständig sichtbar werden. Mit diesem „Erwachen“ aus dem „Traum der abgebildeten Wirklichkeit“ löst sich das „EGO“ auf. Dadurch endet die Notwendigkeit einer Wiedergeburt und damit der Weg in der „Illusion der Maya“.      

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Die Wirklichkeit als „Schatten von Anhaftungen“?


  • Wenn man nun annimmt, dass nach einer vollständigen Ablösung aller „Anhaftungen“ eine Wiedergeburt des „EGOs“ nicht mehr erforderlich ist, dann ist zwangsläufig alles für uns „sichtbare“, „inkarnierte Leben“ ein „Schatten von Anhaftung und Karma“.
  • Alle Phänomene der materiell gebundenen „Wirklichkeit“ wären damit das Abbild komplexer „Wirbel“ fehlerhafter Information. Genauer gesagt: der „Schatten“ von gespeicherten, ungünstigen oder störenden „mentalen Strukturen“ und „Gedanken“.

„Fehlerhafte“ Information führt zu einem unvollständigen Abbild des „ICH“ als „EGO“. Ein Lösen aller Anhaftung hat die Auflösung des „EGOs“ zur Folge. Sichtbar ist nur noch das „EINE“, das „göttliche“, das „allumfassende ICH“, die „Allumfassende Bewusstheit“.

  • Jede vermeintlich „individuelle Wirklichkeit“ ist somit eine unvollkommene Projektion, scheinbar getrennt von diesem „ICH“. Das „personale EGO“ an sich hat keine eigenständige Existenz. Das was nach dem körperlichen Tod von ihm bleibt, ist die im „morphischen Feld“ als „Seele“ gespeicherte „Erfahrungs-Information“. Solange dieses „Karma“ vorhanden ist, ist wohl eine, letztendlich immer leidbehaftete „Wiedergeburt“ erforderlich.
  • Eine 4-dimensionale, materielle Wirklichkeit, wie wir sie kennen, wird aus diesem Grund prinzipiell immer unvollkommen und nie frei von „Leid“ sein.

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Transzendenz, Realität und Ekstase


  • Der Grund dieser Wirklichkeit, befindet sich in der „Ursachenebene“ „jenseits“, oder „hinter“ der materiellen Ebene. Hier ist im „Raum der Bewusstheit“, in der „göttlichen Ebene“ der eigentliche „Aufenthaltsort“ unseres „ICHs“. 
  • Das „ICH“, die „Bewusstheit“ durchdringt alle abgebildeten Dimensionen der „Realität“, und befindet sich damit auch jenseits und ausserhalb der 4-dimensionalen Wirklichkeit in dem aus der Perspektive des „menschlichen EGOs“ weitestgehend unzugänglichen Raum der „Transzendenz“.
  • In dem höher dimensionalen Raum „transzendenter Wirklichkeiten“, ist ein „ICH-Abbild“ möglicherweise frei in seiner Bewegung, unabhängig von „Raum“ und „Zeit“. Das Auslesen („Denken“) und Reflektieren („Abbilden“) der Information erfolgt offenbar ohne Verzögerung (vgl. z.B. Berichte von Nahtod-Erfahrungen).
  • Das „ICH“ hat in inkarnierter Form als „menschliches EGO“ zwar keinen direkten Zugang zu diesen transzendenten Ebenen, trägt aber offenbar eine „Erinnerung“ daran in sich. Aus diesem Grund versucht das „EGO“ die Begrenztheit der „Immanenz“ nach Möglichkeit zu überwinden: mit Geld, Geschwindigkeit, Genuss und Drogen, durch Wissenschaft, technische Geräte und Hilfsmittel, Medizin etc. (vgl.: „Ray Kurzweil“, „Transhumanismus", „Technologische Singularität“).
  • Die Erinnerung an eine transzendente Existenz und der Wunsch diesem Zustand der „Vollständigkeit“ möglichst nahezukommen, ist vermutlich das zentrale Motiv für all unsere Handlungen und Ursache dessen was wir als „Wille“ bezeichnen. Sie ist der Grund unserer Suche nach dem „Paradies“, als einem „Ort“, in dem wir „vollkommenes Glück“ erhoffen.
  • Die „Realität“ in ihrer Gesamtheit, als die Summe „der immanenten und aller transzendenten Wirklichkeiten“ können wir in unserer Situation als „EGO“ nur erkennen durch ein „Heraustreten“ aus unserer Welt der 4-dimensionalen „Wirklichkeits-Abbildung“.
  • Eine Beschreibung dieser „Realität“ mit Worten aus der „Immanenz“ ist offenbar nicht oder nur unvollständig möglich. Sie ist wohl nicht „verstehbar“, sondern nur in der Form des „Gewahrseins“ „erfahrbar“.
  • Hinweise auf die Existenz der „transzendenten“ Dimensionen geben im Übrigen auch die Berichte über Menschen mit „Inselbegabungen“ (Savants). Deren besonderen Fähigkeiten gehen in der Regel mit einer Schädigung der normalen Gehirnfunktion einher. Durch diese Störung wird der Filter für die entsprechende Information aus der „Ursachenebene“ offenbar teilweise frei durchlässig.