DAS WIRKLICHKEITSSPIEL

-ZUSAMMENFASSUNG-


 

 

Wir sind, was wir denken.

Alles, was wir sind,

entsteht aus unseren Gedanken.

Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.

Buddha

 

 


DAS SPIEL

  • Die „Welt“, unser „Leben“, unsere „Wirklichkeit“, alles was „existiert“, das „SEIN“ in seiner Gesamtheit, gleicht womöglich einem monumentalen „Spiel“ mit den elementaren Komponenten „Information“ und „Energie“.

 

DIE SPIELBASIS

  • Die Basis dieses „Spiels“ ist eine „universale Programmstruktur“, deren Inhalt die absolut vollständige Menge aller existierenden „Information“ ist. Sie stellt einen allumfassenden „Möglichkeitsraum“ dar, in dem jeder „denkbare“ Spielzug“, jedes „potentielle Ereignis“ und alle möglichen „substanziellen Phänomene“, vom „Anfang“ bis zum „Ende“, quasi wie einzelne „Folien“ - bildlich gesprochen - zu einem „alldimensionalen und zeitlosen Block“ aller „Möglichkeiten“ „gestapelt“ und abgespeichert sind. Jede erdenkliche Spielfigur, jede ihrer potentiellen Bewegungen und die Summe aller ausführbaren Entscheidungen eines Spielers sind hier in diesem Sinne von vorne herein festgelegt. Obgleich in seinem Umfang von unermesslicher Größe, wäre dieses „Spiel“ dennoch „endlich“ und deshalb in der Anzahl aller „realisierbaren Spielzüge“ und der dadurch entstehenden „Welten“ begrenzt. Es kann nur das „gespielt“ werden, was im „Programm“ enthalten ist. 
  • „Energie“, als die zweite Komponente, entspricht einem allgegenwärtigen, „alldimensionalen und zeitlosen Kraftfeld“. Mit seinen Facetten „Substanz-“ und „Struktur-Energie“ ist dieses Feld ganz allgemein die Grundlage der Projektion von „Form und Materie“ bzw. von „Bewegung und Zeit“ in die „Abbildungsebene“. 
  • Erforderlich ist hierzu die Interferenz des „Informationsfeldes“ mit dem „Energiefeld“. Durch diesen Vorgang entsteht die Abbildung einer jeden möglichen „Wirklichkeit“. Das „Überlagern“ jener beiden „Felder“ ist gleichbedeutend mit dem Phänomen des „Denkens“: eine „Wirklichkeit“, gleich welcher Art, ist sozusagen ein „Wirklichkeitsgedanke“, im weitesten Sinne. 

 

DAS SPIELPRINZIP

„Leben als Bewegung in der Zeit“

  • Das ablaufende „Spiel“ entspricht der Projektion einer „Spielfigur“ in ihre individuelle „Wirklichkeit“. Eine solche „Wirklichkeit“ ist hierbei eine einzelne, als individuelle „Lebenslinie“ abgebildete -und dadurch „verwirklichte“- Teilmenge aller Formen und Geschichten aus dem „allumfassenden Möglichkeitsraum“ der „Realität“. 
  • Die Spielfigur wird hierbei durch einen Spieler mit jeder Auswahl, die er trifft, auf dieser „Lebenslinie“ durch den im Programm festgelegten „Block“ jenes „Möglichkeitsraumes“ geführt. Mit dieser Bewegung entsteht die „Zeit“: es gibt eine „Vergangenheit“, welche die Summe aller gewählten und ausgeführten Spielzüge darstellt. Voraussetzung hierfür ist deren Speicherung als „Erinnerung“. Und es gibt eine „Zukunft“, die alle vom „gegenwärtigen“ Standpunkt aus noch „möglichen“ Entscheidungen des Spielers für seine Spielfigur umfasst.
  • Diese „Bewegung in der Zeit“ bewirkt das „Leben“ der Spielfigur. „Leben“ und „Zeit“ sind hierbei Aspekte desselben Phänomens und untrennbar miteinander verbunden. 

 

DIE SPIELFIGUR

  • Die „Spielfigur“ allgemein ist ein „abgebildetes, personales EGO“, d.h. ein jedes wie auch immer geartetes „individuelles Lebewesen“. Dies gilt somit auch für uns in unserer Form als „Mensch“. 
  • Das „EGO“ ist in dem „Spiel“ die „Spielfigur“- wer aber ist der „Spieler“?

 

DER SPIELVORGANG

  • „Gedanken“, als eine Verbindung von „Energie“ und „Information“, sind die Ursache aller Spielzüge und aller Phänomene, die in dem „Spiel“ in Erscheinung treten: jede „Wirklichkeit“ wird „gedacht“. Hierbei entspricht die Stärke der „energetischen Aufladung“ eines „Gedankens“ der Wahrscheinlichkeit seiner Abbildung in der dazugehörigen „Wirklichkeit“. 
  • Konglomerate von bereits „gedachten Gedanken“ werden je nach Umfang als „individuelle“ oder „kollektive“ „Vergangenheit“ gespeichert. Sie stellen in dieser Form die unterschiedlichsten „Filter“ dar, durch die ein Spiel in seinem weiteren Verlauf abgebildet wird.  
  • Ein derartiger „Abbildungsfilter“ aus „Erfahrungsinformation“ ist das, was man als „Seele“ bezeichnen kann. Ein jedes „Lebewesen“, gleich welcher Art, also auch jeder Mensch, wird über eine solche „Seele“ als ein einzelnes „EGO“ mit einer jenem „Filter“ entsprechenden spezifischen „Charakterstruktur“ in seine eigene „Lebenslinie“ projiziert. 
  • Ein „EGO“ als „Schatten einer Seele“ hat hierbei vermutlich viele „Leben“. Für ein solches „Leben“ und für den jeweils dabei erreichten „Spiel-Level“ ist die gespeicherte „Erfahrungsinformation“ als Summe aller Vorkommnisse und Inhalte der „vorangegangenen Leben“ von entscheidender Bedeutung.  

 

DER SPIELGEDANKE

Die Suche nach Erkenntnis“ -

zentraler Beweggrund unserer Existenz

 

Das Spiel besteht offenbar aus zwei sich in der Entwicklung des Spielverlaufes überlagernden Bereichen mit jeweils unterschiedlichen Aufgaben für ein jedes „EGO“.

 

Für den ersten Teil sind dies im Wesentlichen:

  • das Erlernen des Spiels durch das Beherrschen des „Denkens“, und
  • die Erkenntnis der Natur des Spiels. 

Dieser erste Abschnitt erfordert ein allmähliches Erlernen und Meistern des „Lebens-Spiels“ durch eine anwachsende Erkenntnis seiner Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge. Im Verlauf dieser „Evolution“ -im umfassenden Sinn- erlangt ein „EGO“ durch eine zunehmende Herrschaft über sein Denken einen immer größeren Einfluß auf den Ablauf und die Form seines „Lebens“ und erkennt so allmählich das „Spiel“ als „Spiel“. 

 

Die Aufgaben des zweiten Teils sind:

  • das Formen und Bereinigen des Abbildungsfilters durch das Loslassen und Löschen jeglicher Angst, und dadurch
  • die „Selbst“-Verwirklichung und „Selbst“-Erkenntnis des „Spielers“.

Die zweite Etappe des „Spiels“ ist der Weg des „EGOs“ zur Erkenntnis seines „innersten Wesens“ und zu dessen vollständiger „Verwirklichung“. Dies ist ein „spiritueller“ Weg und führt zur Auflösung des „EGOs“ im „ICH“, und damit zum Ende dieses „Spiels“. Der „Spieler“ erkennt sich „SELBST“. 

 

„ICH BIN“


 

„Was wir Selbstverwirklichung nennen,

ist nicht das Erlangen von etwas Neuem oder das Erreichen eines fernen Ziels;

es heißt einfach, das zu sein, was man immer ist und schon immer war.“

Ramana Maharshi