„Wegweiser
der Lebenslinie“
ÜBERSICHT:
Definition:
ZWECK ETHISCHER KONZEPTE:
Strukturbildung für das „EGO“ in der Immanenz:
Bei der Annahme einer Existenz übergeordneter „Seins- und Sinn-Ebenen“:
Grundfragen:
FORMEN ETHISCHER KONZEPTE:
„Gewohnheits-Ethik“
„Vernunft-Ethik“:
„Transzendente Ethik“:
„Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht.
Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst
und zum Wohle anderer dienend anerkannt habt.“
(Buddha)
VERSUCH EINES
„TRANSZENDENTEN“ ETHISCHEN KONZEPTES
FÜR DAS „WIRKLICHKEITSSPIEL“:
Der Weg zum „Glück“
Was wir Glück nennen, ist nur das Wesen des Selbst.
Grundannahmen:
Interpretation:
Die ausgelesene Wirklichkeit eines individuellen Bewusstseins bzw. „EGOs“ ist abhängig von der Natur seines „Reflexionsspiegels“, d.h. vom „Informations-Inhalt“ seiner „individuellen Seele“. Fehlerhafte und fehlerhaft gespeicherte Erfahrungs-Information („Karma“) stört als „Verunreinigung“ -„Anhaftung“- dieses Reflexionsspiegels das korrekte „Auslesen“ eines „Wirklichkeitshologramms“. Daraus resultiert eine Situation, in der für das „ICH“ eine „Erinnerung“ an sein „Selbst“ verhindert ist. Diesen Zustand empfindet das „EGO“ als Trennung oder Mangel, bzw. als „Leid“. Je genauer die abgebildete Wirklichkeit dem „ICH“ entspricht, desto mehr wird die allumfassende „Einheit“ erkannt, und absolutes „Glück“ empfunden. Eine genaue Abbildung ist nur dann möglich, wenn der „Reflexionsspiegel“ frei von diesen „Anhaftungen“ ist.
Anders ausgedrückt: ethisch falsch ist daher jedes Verhalten, das angstgesteuertes „Anhaften“ an die „Welt der Abbildung“ als Ursache und zur Folge hat.
Bei allgemeiner Beachtung dieses Grundsatzes ergeben sich ethisch „richtige“ Verhaltensweisen in der Überlagerung von mehreren „individuellen Lebenslinien“ ganz automatisch.
„Transzendente Ethische Prinzipien“ in diesem Sinn sind demzufolge primär keine von Individuen getroffenen Konventionen, die deren Zusammenleben regeln, sondern sie sind quasi gesetzmäßige Strukturelemente des „Existenz-Programms“ bzw. des „Wirklichkeitsspiels“, welche die möglichen Bewegungsrichtungen eines „individuellen Bewusstseins“, bzw. „EGOs“ auf seiner Lebenslinie beschreiben: „Glück“ und „Unglück“ wären somit die „Wegweiser“ zum Beschreiten einer Lebenslinie.
Eine derartige Ethik beinhaltet deshalb keine konkreten Regeln oder Verhaltensweisen, welche einzuhalten wären, sondern sie ist ein allgemeiner Rahmen, der eine Richtung bzw. einen Weg hierfür aufzeigen kann. Das „Erlernen und Verinnerlichen von spezifischen Inhalten“ ist letztendlich für jedes einzelne „EGO“ das Ergebnis und Ziel seines individuellen „Wirklichkeitsspieles“.
„Transzendente Ethik“ in diesem Sinne hat somit nichts zu tun mit einem „Du sollst“ eines „aussenstehenden“, „übergeordneten“, „richtenden Wesens" , sondern ist absolut und neutral auf vorbestehende „kausale Prinzipien“ gegründet: „richtige“ Entscheidungen eines „EGOs“ führen zu „Glück“, „falsche“ unweigerlich zu „Leid“.