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HINDERNISSE - DIE „DÄMONEN“:
Definition:
„Dämonen“, so wie sie hier verstanden werden, sind mächtige Einflussfaktoren, die sich störend auf die spirituelle Entwicklung eines „EGOs“ auswirken. Dies
sind:
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alte, tiefsitzende karmische Strukturen, sichtbar u.a. auch in Form
von genetischen und dadurch evtl. hormonellen - materiellen – Einflussfaktoren,
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fehlerhafte, „erfahrungsbedingte“ gespeicherte mentale Strukturen - „Anhaftungen“ - die
aus der „aktuellen Lebenslinie“ stammen, und die durch Angst und mangelnde Erkenntnis bedingt sind.
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Sie sind integraler Bestandteil der „Seele“. „Dämonen“ sind immer „innerhalb“
eines „EGOs“, niemals „ausserhalb“. Es sind daher immer nur unsere eigenen „Dämonen“, die uns „begegnen“.
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Dies ist möglicherweise der Grund, warum die Verwendung von Drogen zur Öffnung des eigenen „Abbildungsfilters“ ein gefährlicher Weg ist.
Formen:
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z.B. fehlerhafte Einschätzung des eigenen Entwicklungsstandes und Wissens: Überheblichkeit, Hochmut.
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Verlust der Kontrolle über die zunehmende eigene Macht. Machtgier.
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Vorurteile jeder Art,
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Angst, Resignation,
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aber auch das Gegenteil davon: übertriebene und zwanghafte Aktivität, Vergnügungssucht etc.
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In diese Kategorie gehören eventuell auch die in jedem Menschen mehr oder weniger vorhandenen ungünstigen Eigenschaften wie Trägheit, Faulheit und
Bequemlichkeit. Diese „Dämonen“ behindern die Freisetzung der entsprechenden „geistigen Energie“, die unbedingt erforderlich ist für die Überwindung der in uns vorhandenen „geistigen trägen
Masse“ zu einem „erfolgreichen“ Beschreiten des Wegs zu geistiger und spiritueller Entwicklung.
Gehet ein durch die enge Pforte.
Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der ins Verderben führt,
und viele sind es, die da hineingehen. (Matthäus 7,13)
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Hier noch ein kleiner, allerdings nicht ganz unwichtiger Hinweis von
Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī:
„Ein Narr als Freund
ist schlimmer als ein Feind.“
Rumi
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„Es gibt nur eine Zeit,
in der es wesentlich ist, aufzuwachen.
Diese Zeit ist jetzt.“
Buddha