UTOPIEN

Entwicklungslinien unserer Wirklichkeit


 

 

 Allgemein:

 

Unsere „Wirklichkeit“, d.h. die von uns als „unsere Welt“ empfundene „Gegenwart“, ist das Resultat kausaler evolutionärer Prozesse. Eine jede Wirkung hatte ihre Ursache in der „Vergangenheit“. Dies gilt auch für alle möglichen, weiteren, „zukünftigen“ Ausformungen unserer Wirklichkeitslinie: obwohl der „Möglichkeitsraum“ hierfür unüberschaubar groß ist, kann sich unsere „Welt“ nur im Rahmen der Gesetze der Kausalität entfalten. Hierdurch werden die Zukunftslinien unserer „gegenwärtigen Welt“ eingeschränkt. Die nachfolgend beschriebenen  Utopien sind, neben vielen anderen möglichen, in diesem Sinne eventuell nicht ganz unrealistisch.  Dies ist selbstverständlich eine subjektive Einschätzung.

 

 

Gegenwärtige Situation:

 

 

Charakteristische Merkmale der menschlichen Lebensform:

  • Lediglich partielles Verständnis, bzw. häufig weitgehendes Unverständnis der natürlichen Gesetzmäßigkeiten,
  • trotzdem durch weit entwickelte Technologien massive Eingriffe in die Umwelt und dadurch häufig Zerstörung des ökologischen Gleichgewichtes.
  • Offensichtlich unlösbare globale Konflikte.
  • Zentrale individuelle menschliche Eigenheit: egozentrische Grundhaltung mit generellen Verlustängsten, ungern Verzicht auf Gewohnheiten und Komfort. Die Konsequenz hieraus ist häufig Ignoranz und ein Verhalten „wider besseren Wissens“.

 

Utopie1:

  • Verständigung untereinander auf gemeinsame Ziele und Werte.
  • Massive Geburtenkontrolle und dadurch drastischer Rückgang der Weltbevölkerung.
  • Rückkehr zu einer natur- und umweltverträglichen Lebensweise, u.a. durch eine Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
  • Angleichung des weltweiten Wohlstandsniveaus.
  • Wahrscheinlichkeit: sehr gering - trotz absoluter Notwendigkeit.

 

Utopie2:

  • Nur begrenzte Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zum Erhalt eines ökologischen Gleichgewichtes, d.h.
  • weitere Ausbeutung der Natur und
  • weitere Zunahme der Weltbevölkerung. Hierzu:

Variante 1

  • Zunahme weltweiter Konflikte bis hin zum Atomkrieg mit weitgehender Zerstörung der Lebensgrundlagen.
  • Wahrscheinlichkeit: hoch

Variante 2

  • Spontanes Auftreten oder absichtliches Freisetzen eines aggressiven Virus mit einer massiven Reduktion der Weltbevölkerung.  
  • Wahrscheinlichkeit: sehr hoch

Variante 3:

  • Fortschreitende Zerstörung des ökologischen Gleichgewichtes.
  • Aussterben eines Großteils der Lebensformen auf unserem Planeten.
  • Verlöschen der menschlichen Population.
  • Evtl. fortbestehen künstlicher Lebensformen, KI.
  • Wahrscheinlichkeit: hoch 

Variante 4:

  • Verlassen unseres Planeten und Besiedelung einer „neuen Erde“.
  • Wahrscheinlichkeit: sehr gering.

 

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Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen:

Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan

und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel

und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 

(1.Mose 1:28)

 

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Web-Links:

Spiegel.de -sind wir bald zu viele Menschen auf der Erde? vom 23.08.2023

Annie Jacobsen »Atomkrieg: Ein Szenario«

Spiegel.de/wissenschaft -Nipah Virus in Indien

Wikipedia - Nipah Virus

Scinexx.de - Artenschwund

Wikipedia - Planetare_Grenzen

Spiegel.de - Elon Musk vom 11.9.2023