„Begriff": ist die
sprachliche Umschreibung des Inhaltes einer, in einem „Bewusstsein" gespiegelten, „gedanklichen Struktur“ durch den Träger
dieses „Bewusstseins“. Diese „gespiegelte Struktur“ ist das „geistige Abbild“ eines „materiellen“ oder „immateriellen“
Objektes. Es ist ein zu einem „Wort“ geformter „Gedanke“.
Ein Begriff hat nie ein „absolutes“ Fundament, sondern er ist immer aus seiner Beziehung zu anderen Begriffen definiert. Begriffe sind vergleichbar mit Gebäuden
auf der Erdoberfläche: sie stehen scheinbar auf festem Grund. Dieser Boden schwebt aber letztendlich als Erde frei im Raum und ist dort nur verortet in Relation zu anderen ebenfalls frei im
Raum schwebenden Objekten.
Begriffe sind deshalb sozusagen Teil eines „Koordinatensystems“. Sie haben keinen absoluten „Wahrheitsgehalt“, sondern ihr Inhalt ist „relativ“ und muss für das
Funktionieren einer Kommunikation zwischen mehreren „Bewusstseins-Trägern“ festgelegt werden. Eine sinnvolle Kommunikation kann nur bei zumindest weitgehend identischem „Koordinatensystem“
erfolgen.
Basisbegriffe:
„Basisbegriffe“ sind (für uns) nicht
weiter in eigenständige „Unterbegriffe“ bzw. „Komponenten“ zerlegbar.
Sie charakterisieren so die „relativ-fundamentalen Objekte“. Diese sind „ursachenlos“, zumindest aus unserer Sicht.
Sie können ausschließlich mit abgeleiteten Begriffen, die einen Teil der „Bedeutung“ des „Basisbegriffes“ enthalten, also letztendlich nur unvollständig mit
sich selbst, umschrieben werden.
Es kann so lediglich eine Funktion bzw. „Wirkung“ benannt werden, die den mit den „Basisbegriffen“ korrelierenden „Objekten“ zu eigen ist.